Gewässerübersicht

Hier stellen wir Euch eine Übersicht der Gewässer vor, auf denen wir schon mit unseren Kajaks unterwegs waren.

  • Alster
    Die Alster hat ihre Quelle im Norden von Hamburg in der Nähe von Henstedt-Ulzburg im Ortsteil Rhen. Von der Quelle aus verläuft sie im Raum Schleswig-Holstein zunächst stark mäandernd. Die erste Einsetzstelle befindet sich an der Strßenbrücke der B432 in Naherfurth. Dafür muss aber der Pegel hoch genug sein.  Die Alster erreicht kurz hinter dem Gut Wulksfelde das Stadtgebiet von Hamburg. Ab der Wohldorfer Schleuse ist sie bereits relativ breit und sehr gut zu befahren. Im weiteren Verlauf folgen einige Schleusen. Die letzte Schleuse vor der Außenalster ist die Fuhlsbüttler Schleuse. Ab hier können dann auch die Barkassen der Alsterschiffahrt einem begegnen. Zudem gelten die Schifffahrstregeln für Binnengewässer. Weiter flussabwärts bildet diese dann in die Außenalster, welche dann in die Binnenalster mit der Hamburger Alsterfontäne übergeht. Vom Rathausmarkt trennen noch zwei Schleusen den Zulauf der insgsamt gut 46 km langen Alster in die Elbe. Hier der gesamte Verlauf der Alster in OpenStreetMap.

  • Bramau
    Sie befindet sich nördlich von Hamburg im südlichen Schleswig-Holstein und ensteht aus dem Zusammenfluss von Osterau und Hudau in Bad Bramstedt. Kurz vor Wittenbergen mündet sie in die Stör. Hier der gesamte Verlauf der Bramau in OpenStreetMap. 

  • Este
    Die Quelle der Este befindet sich im nördlichen Niedersachsen in der Nähe von Wintermoor. Sie mündet nach knapp 63 km bei Cranz in die Elbe. Vom Buxtehuder Hafen bis zur Elbe ist sie zudem eine Bundeswasserstraße auf der die Seeschiffahrtsstraßen-Ordnung gilt. Es gibt ein paar wichtige Regeln hinsichtlich der Befahrung der Este. Auf dem Verlauf oberhalb von Hollenstedt besteht ein ganzjähriges Befahrverbot für Boote jeglicher Art. Mit Kajaks darf die Este erst ab Hollenstedt (Straßenbrücke K40) befahren werden. Die Befahrung darf nur in Fließrichtung und nur in der Zeit von 9 bis 18 Uhr mit Booten mit einer max. Länge von 5,5 m und max. Breite von 1,0 m. Jegliche Nebengewässer dürfen nicht befahren werden. An Himmelfahrt und Pfingsten ist die Befahrung nur mit Kajaks von Hollenstedt bis zur Kreisgrenze hin erlaubt. Hier der gesamte Verlauf der Este in OpenStreetMap. 

  • Krückau
    Ein kleiner Fluss im süd-westlichen Schleswig-Holstein. Sie entsteht durch Zusammenlauf von mehreren Entwässerungsgräben und Rückhaltebecken in der Nähe von Kaltenkirchen. Sie durchfließt auf dem Weg zur Elbe die beiden größeren Städte Barmstedt und Elmshorn. An der Mündung in die Elbe befindet sich ein Sperrwerk, welches bei Gefahr einer Sturmflut geschlossen wird. Die Krückau ist vom Hafen Elmshorn bis zur Elbe eine Bundeswasserstraße und auf diesem Abschnitt zudem von den Gezeiten beeinflusst. Mit dem Kajak kann man ganz gut an der Straßenbrücke der B4 in der Nähe von Kaltenkirchen einsetzen. Der Abschnitt von hier bis nach Barmstedt kann je nach Pegel sehr flach ausfallen. Zudem gibt es sehr viele Baumhindernisse. Hier der gesamte Verlauf der Seeve in OpenStreetMap.

  • Luhe
    Die Quelle der Luhe befindet sich im nord-östlichen Niedersachsen in der Lüneburger Heide. In weiten Bereichen mäandert sie sehr stark durch die Heidelandschaft. Hierdurch ist das Befahren mit dem Kajak sehr abwechslungsreich, da es kaum gerade Abschnitte im oberen paddelbaren Verlauf der Luhe gibt. Es gibt ein paar wichtige Regeln hinsichtlich der Befahrung der Luhe. Oberhalb der K20 bei Wetzen gilt ein generelles ganzjähriges Verbot. Ab Wetzen bis zur Mühle Benthack in Winsen darf der Fluss nur in der Zeit von 9 bis 18 Uhr und nur von Booten mit einer max. Länge von 5,5 m und max. Breite von 1,0 m befahren werden. Ab der Mühle bis zur Einmündung in die Ilmenau sind nur Kajaks zulässig. Jegliche Nebengewässer dürfen nicht befahren werden. An Himmelfahrt und Pfingsten ist die Befahrung mit jeglichen Wasserfahrzeugen zwischen Luhmühlen bis zur Straßenbrücke Garstedt - Vierhöfen (Rastplatz Köhlerhütte) verboten. Hier der gesamte Verlauf der Luhe in OpenStreetMap. 

  • Loiter / Füsinger Au
    Die Quelle der Loiter Au liegt in Brebelholz in Schleswig-Holstein. Der Fluss entspringt aus der Kreuzau und mündet nach gut 18 km bei Winningmay in die "Kleine Breite" der Schlei. In den Ortschaften Loit und Scholderup gibt es gute Ein- und Aussetzmöglichkeiten für Kanuten. 

  • Neetze
    Sie liegt im nord-östlichen Niedersachen und ist ein Nebenfluss der Ilmenau. Die Quelle befindet sich im Staatsforst Göhrde in der Nähe von Dannenberg. Mit dem Kajak ist sie ab dem Elbe-Seitenkanal sehr gut befahrbar. In der Ortschaft Barum durchfließt sie den Barumer See. Nach dem Verlassen des See´s muss ein Wehr umtragen werden. In Fahrenholz mündet sie durch ein Schöpfwerk in die Ilmenau. Hier der gesamte Verlauf der Neetze in OpenStreetMap. 

  • Osterau
    Sie ist einer der Quellflüsse der Bramau im südlichen Schleswig-Holstein. Die Osterau entsteht durch den Zusammenfluss von Radesforder Au und Rothenmühlenau in Heidmühlen (Segeberger Forst). Der Wildpark Eekholt wird von ihr durchflossen. Bei entsprechenden Wasserstand ist es möglich den Park mit dem Kajak zu durchqueren. Hier der gesamte Verlauf der Osterau in OpenStreetMap.

  • Schmalfelder Au
    Die Quelle der Schmalfelder Au befindet sich im Segeberger Forst. Sie mündet nach 21 km in Bad Bramstedt in die Hudau. Die erste Einsetzmöglichkeit befindet sich in der Nähe von Bredenbekshorst an der Straßenbrücke des Voßhöhler Wegs. Von hier aus sind es gut 18 Flußkilometer bis nach Bad Bramstedt. Auf der Strecke selbst befinden sich einige Sohlgleiten und auch verfallene Wehre. Je nach Wasserstand sind diese auch befahrbar. Man sollte sich aber vorher immer ein Überblick über die Situation vor Ort machen. In Schmalfeld passiert man dann die historische steinerne Königsbrücke, welche im Jahr 1850 erbaut wurde. Hier der gesamte Verlauf der Schmalfelder Au in OpenStreetMap.

  • Schwartau
    Sie ist ein gut 39 Kilometer langer Nebenfluss der Trave und mündet an der Siedlung Alt Lübeck (Liubice in den Jahren von etwa 819 bis 1138) in die Trave. Die Quelle der Schwartau bildet der Dodauer See, welcher sich in der Nähe von Eutin befindet. Ab Bad Schwartau lässt sich der Fluss sehr gut paddeln. Zudem ist es ein guter Ausgangspunkt, um von dort aus über die Trave zur Ostsee zu kommen. Hier der gesamte Verlauf der Schwartau in OpenStreetMap. 

  • Seeve
    Ein 42 km langer Fluss im nördlichen Niedersachsen. Die Quelle befindet sich im Naturschutzgebiet Lüneburger Heide. Zwischen Over und Rosenweide mündet sie durch das Seevesiel in die Elbe. Das Befahren der Seeve von der Quelle bis nach Jesteburg ist ganzjährich mit jeglicher Art von Booten untersagt. Die erste Einsetzstelle befindet sich in der Nähe von Marxen an der Eisenbahnbrücke (Viadukt). Von hier aus darf unter Berücksichtigung dieser Regeln die Seeve bis zur Elbe hin befahren werden. Das alte verfallene Wehr in Bendesdorf ist je nach Wasserstand ggfs. fahrbar. Es sollte aber zuvor ein Blick auf die aktuelle Situation vor Ort geworfen werden. Die Horster Mühle sowie das Wehr am Seevekanal muss umtragen werden. Hier der gesamte Verlauf der Seeve in OpenStreetMap.

  • Stör
    Die Stör hat ihre Quelle ungefähr 15 km südöstlich von Neumünster in der Nähe von Willingsrade. Nach gut 87 km mündet sie oberhalb von Glückstadt in die Elbe. Mit dem Kajak ist sie ab der Einsetzstelle in Arpsdorf zu befahren. Der letzte Ausstieg vor dem Störsperrwerk befindet sich in Wewelsfleth. Vom Pegel Rensing bis zur Mündung ist die Stör eine Bundeswasserstraße auf der die Seeschifffahrtsstraßen-Ordnung gilt. Ab Kellinghusen muss man bei der Planung einer Tour auch die Tidenzeiten mit in betracht ziehen. Der Fluss ist ab hier, durch die Anbindung an die Elbe, ein Tidengewässer. Hier der gesamte Verlauf der Stör in OpenStreetMap.

  • Trave
    Sie ist mit dem Kajak je nach Pegelstand ab dem Wardersee bis nach Travemünde befahrbar und bietet dadurch sehr viele Möglichkeiten Touren zu gestalten. Die Durchfahrten durch die Städte Bad Oldesloe und Lübeck sind schon ein Erlebnis, da man diese mal aus einer ganz anderen Perspektive wahrnimmt. Es sind aber auch einige Wehre und Sohlgleiten vorhanden, die umtragen werden müssen. Ein Bootswagen ist dabei eine gute Unterstützung. Hier der gesamte Verlauf der Trave in OpenStreetMap. 

  • Wakenitz
    Sie ist ein Nebenfluss der Trave und liegt im süd-östlichen Schleswig-Holstein. Mit einer Länge von knapp 15 km verbindet sie die Hansestadt Lübeck mit dem Ratzeburger See (Rothenhusen). Früher mündete die Wakenitz im Süden von Lübeck in die Trave. In der heutigen Zeit trennt der Falkendamm die Wakenitz von der Trave und die Ablauf erfolgt über einen Düker. Zudem ist sie über einen weiten Verlauf der Grenze zwischen Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. In diesem Bereich war die Natur sie über viele Jahre durch die damalige innerdeutsche Grenze nahezu unberührt. Diese Region wird auch gern mit dem Begriff "Amazonas des Nordens" betitelt. Zur Befahrung mit dem Kajak ist sie sehr gut geeignet, da es keine merkliche Strömung gibt und man daher in beide Richtungen gleichermaßen gut paddeln kann. Auf ungefähr halber Strecke befindet sich der Anleger Müggenbusch mit einem Restaurant. Noch ein wichtiger Hinweis zum Anladen, zwischen der Eisenbahnbrücke Lübeck-Eichholz und dem Ratzeburger See ist dieses verboten. Es gibt ein paar Stellen an denen es erlaubt ist, diese sind ausgeschildert. Hier der gesamte Verlauf der Wakenitz in OpenStreetMap.

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